Holzhacken 09.01.2016

Einen geschmeidigen Jahresstart noch an unsere Mitleserschaft!

Da sind die Schmerzen des letzten Holzhackens gerade mal abgeklungen und da durften wir alle nach rund 12 Monaten wieder die Äxte und Motorsägen schwingen. Natürlich alles für den guten Zweck. Aber der Reihe nach: Auch dieses Jahr wieder hat Christoph seinen Riesenhof für die systematische Zellstoffteilung zur Verfügung gestellt. Vielen Dank zunächst! Wieviele Baumstämme es tatsächlich waren weiss ich garnicht, aber das spielt auch keine Rolle. Gefühlt wird es jedes Jahr mehr. Und unsere Körper sind jedes Jahr ein Jahr älter. Keine gute Kombination.

Naja, das Ziel fest im Blick ging es für einen Teil von uns schon am Freitagnachmittag mit dem „Vorschneiden“ los, damit die Hacker am Folgetag um 8.00 Uhr (ja…) gleich was zu tun haben! An dieser Stelle schonmal einen Riesendank an die kleine Avantgarde. Belohnt hat sich die Truppe mit dem ein oder anderen Glas Gerstenwasser, sodass die gewünschten Produktivitätswerte nicht gleich um 8.00 Uhr erreicht werden konnten. Aber muss es auch Spaß machen. Und irgendwie macht es auch immer wieder Spaß, obwohl es jedes mal kalt, windig, laut, dreckig und anstrengend ist. Aber wenn man links und rechts die Tischfreunde ackern sieht, dann denkt man nicht ans Aufgeben. Auch ich nicht, der sich mit dem ersten Schlag gleich einen kleinen Muskelfaserriss (oder so ähnlich) in der Schulter geholt hat. Kurioserweise tat die Hackbewegung danach garnicht so doll weh. Allerdings war der Bewegungsradius stark eingeschränkt.

Aber es ging nicht nur mir so. Die Anforderungen an Mensch und Material sind nicht unerheblich. Das hat leider auch Marten’s An-Den-Trecker-Anschließbaren-Holzspalter unter Beweis gestellt. Eine Mischung aus Pech und vermutlich nicht sachgerechter Bedienung (?) hat die Gerätschaft unbrauchbar gemacht. Schade drum, hatten wir uns dieses Jahr doch besonders widerspänstiges Holz ausgesucht. An der Straße gewachsen und ständig nachgeschnitten waren die Stämme im Prinzip hart wie Stein. Das mittige Teilen der Holzteller mit dem Holzspalter hat uns die Arbeit bis Mittag doch stark erleichtert. Apropos Mittag: Danke noch an Björn Haver und den Reichshof für das Mittagessen, das die Erwartungen weit übertroffen hat!

Der nötige Kraftmehraufwand und das „Suppenkoma“ haben dazu geführt, dass wir vor Sonnenuntergang nicht ganz fertig geworden sind. Ich schätze, dass noch gut 1/4-1/3 zu hacken sind. Wann das passieren ist noch nicht entschieden, aber so wie es aussieht, gibt es ein Holzhacken 2016StrichZwo. Berichtswertes folgt dann hier!

Also liebe Hacker, vielen Dank nochmal für den arbeitsreichen Samstag! Unten einige Impressionen…

Gut Holz!

/sb