Presseberichte von Spende an Hospiz

10. November 2018

Der Caipi-Stand 2018 in Norden bei der langen Einkaufsnacht hat für den guten Zweck 1000€ gebracht. Hier unser originaler Pressetext.

Wir freuen uns sehr über die Artikel in der regionalen Presse! 🙂

Fleißarbeit: Weihnachtspäckchenkonvoi 2018 auf der Zielgeraden

10. November 2018

Round Table macht ein Mädchen glücklich – Entstanden bei der Verteilung 2018

 

Das Rascheln von Papier, der Duft von Zimt, Orangen und Koriander, die großen strahlenden Kinderaugen, wenn die hunderten gespendeten Weihnachtspäckchen geöffnet werden: Alle Jahre wieder bringt der Round Table Deutschland Weihnachtspäckchen zu bedürftigen Kindern nach Osteuropa.

Auch 2018 sammeln die Serviceclubs Round Table, Old Table, Ladies Circle und Tangent Club und bekommen dabei in Ostfriesland große Unterstützung von Kindergarten- und Schulkindern. Die Kleinen packen zusammen mit Eltern und Betreuern in der Schule ein Geschenk für ein anderes Kind. Sie erfahren in der Weihnachtszeit viel über die Bedeutung von Teilen, Schenken und beschenkt werden –und können so selbst lernen und erleben, welche Freude es bereitet, helfen zu können. Eine Fahrtkosten- und Transportspende von 2€ wird zudem erbeten, ist aber kein Muss.

Wir Tabler*innen fahren diese bunt verpackten Weihnachtsgeschenke dann zuWaisen- und Krankenhäusern, Behinderteneinrichtungen, Kindergärten und Schulen in den ärmsten, entlegenen und ländlichen Regionen Osteuropas. Für viele der Kinder dort ist es das einzige Geschenk, das sie zu Weihnachten bekommen.

 

Großer Andrang bei der Päckchenverteilung vor Ort (2017)

 

Der Anstoß, der den Weihnachtspäckchenkonvoi ins Rollen gebracht hat, war das Nationale Serviceprojekt von Round Table Deutschland im Jahr 2001/2002: Der Aufbau des „Ausbildungszentrums Günter Rick“ im Kinderdorf der Rudolf-Walther-Stiftung. Dieses Zentrum in Timişoara, Rumänien, bietet bis heute 130 jungen Menschen aus sozial schwachen Familien eine handwerkliche Ausbildung, die sonst keine Chancen auf eine Berufsausbildung hätten.

 

Glückliche Kinder (2017)

 

In guter Tradition haben der Round Table und der Ladies Circle in unserer Region im vergangenen Jahr über 2600 Weihnachtspäckchen sammeln können – auch in diesem Jahr sollen es wieder so viele werden. Derzeit wird an vielen Schulen und Kitas fleißig gepackt, auch der DRK Kreisverband Aurich und viele Privatleute unterstützen die Aktion.

Wenn Sie sich auch für das Projekt engagieren wollen, dann sprechen Sie uns gern an. Teilnahmeschluss ist aus logistischen Gründen der 20.11.2018.

Weitere Infos auf www.weihnachtspaeckchenkonvoi.de.

RT51 spendet für Norder Hospizverein

10. November 2018

Bereits in dritter Generation setzen sich Auricher und Norder im Round Table RT51 Aurich-Norden ehrenamtlich dafür ein, damit es anderen besser geht. Der heutige Tischabend im Reichshof in Norden mit aktiven Tablern (unter 40 Lebensjahren) und so genannten Old Tablern (über 40 Jahre) begann zunächst schwermütig.

Der Förderverein stationäres Hospiz Norden e.V. berichtete von der täglichen Arbeit mit todkranken Menschen. Eine, wie wir Tabler finden, wichtige Arbeit, da die Familien und die Pflegerinnen und Pfleger in dieser Zeit, in der einem die Endlichkeit des Lebens nahe getragen wird, zusammenstehen müssen. Diese Zeit, die viele Familien mit ihren Angehörigen noch einmal sehr intensiv verbringen möchten, sollte in einem möglichst unbelasteten Umfeld erlebt werden können. Hospize, wie es sie etwa in Leer oder Jever, und bald auch in Emden geben wird, sind solche Orte.

„Hier können die ‚Gäste‘, wie wir sie nennen, den Zusammenhalt der Familie noch einmal intensivspüren“, betont Ina Franke vom Verein. Wie stark die Nachfrage nach einem Hospiz für die ostfriesischen Inseln, den Landkreis Aurich und speziell die Stadt Norden ist, zeigen Zahlen des Vereins. Im Jahr 2016 sind 91 Patienten auf der Palliativstation des Norder Krankenhauses verstorben, die meisten an Krebs. 40 davon hatten zuvor den Wunsch geäußert, in einem Hospiz untergebracht zuwerden. „Diesem Wunsch wollen wir mit einem solchen Gebäude gerecht werden“, ergänzt RudolfKleen.

Er vertritt im Besonderen die Insulaner, für deren Angehörige es besonders schwer ist, Ihre Verwandten in Hospizen auf der ostfriesischen Halbinsel zu besuchen. Gerade weil Norden eine wichtige Schnittstelle für den Verkehr zu den Inseln sei, biete es sich an, hier ein Hospiz zu errichten.

Der Verein hat auch schon konkrete Pläne, ja, sogar eine 3D-Animation, die schon eine weitereAusbaustufe für ein ambulantes Hospiz zeigt. „Der Landrat Harm-Uwe Weber hat uns mehrfach mündlich zugesagt, dass er ein Hospiz in Norden zwischen UEK und Johann-Christian-Reil-Haus unterstützt, auch beim Grundstück, denn 2019 soll Grundsteinlegung sein. Uns fehlt nur noch die schriftliche Bestätigung bevor wir weiter machen können“, so Kleen weiter.

Hell und geräumig soll es werden, mit Gemeinschaftsbereichen, Zimmern, in denen auch Angehörige übernachten können. Jedes Zimmer soll mit einer kleinen Terrasse ausgestattet sein, auf die diePflegebetten unkompliziert geschoben werden können, wenn die Sonne scheint. „Wo man den Nordseewind spüren kann“, meint einer der Tabler. Einige in der Runde haben selbst schon Erfahrungen mit Hospizen gemacht, und gleichermaßen erlebt, wie schwer es ist, einen Platz für Angehörige dort zu bekommen. In nur einem Satz macht Ina Franke deutlich, wie hoch die Nachfragean der Küste ist: „Die Gäste eines Hospizes bleiben im Schnitt nur ca. neun Tage – mache mehr,manche etwas weniger“.

Rund zwei Millionen Euro Baukosten sind veranschlagt, der Kauf des Grundstücks nicht einberechnet.

95% der Kosten eines Hospizplatzes trägt die Krankenkasse, für den Rest kommen Trägergesellschaften oder -Vereine auf. Für Norden gibt es schon konkrete Gespräche in diese Richtung, solange müsse man aber damit rechnen, den Eigenanteil von 120.000 Euro jährlich über den Förderverein aufbringen zu müssen.

Zum Glück, bekommt dieser schwermütig begonnene Abend gegen Ende des Vortrags von Rudolf Kleen und Ina Franke doch noch eine gewisse Leichtigkeit.

Denn der Round Table RT51 Aurich-Norden hat bei der langen Einkaufsnacht in Norden in der Innenstadt einen Caipirinha-Stand aufgebaut, traditionell vor dem Geschäft von Intersport Reinhardt, und Getränke für den guten Zweck verkauft. Die Norderinnen und Norder haben fleißig getrunken, somit freuen wir uns, dass wir am heutigen Abend eine Spende in Höhe von 1000€ an den Fördervereinstationäres Hospiz Norden e.V. übergeben können.

„Wir unterstützen damit nicht nur die Gründung einer nach unserer Meinung wichtigen Institution fürNorden, den Landkreis Aurich und die ostfriesischen Inseln, sondern wir wollen damit auch die Arbeitwertschätzen, die die vielen Helferinnen und Helfer schon in das Projekt gesteckt haben“, sagt ArminRoss, Präsident des RT51.